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Natur im Jahresverlauf
Lassen Sie sich inspirieren und nutzen Sie jede freie Minute, um rauszugehen.
Im Frühjahr erfreut sich das Auge an jedem grünem Spross, der aus dem welken Laub oder der fahlen Wiese mit ungebändigter Lebenskraft den ersten wärmenden Sonnenstrahlen entgegenstrebt.
Im heißen Sommer genießen wir die Kühle des Waldes und atmen die wohltuenden Duftstoffe ein.
Im Herbst entfacht die Natur noch einmal eine Farbexplosion, bevor sie sich dann in die Winterruhe zurückzieht.
Impressionen im August

Unterwegs im Hippie-Style
ist die Gallische Feldwespe, die ihre langen Beine im Flug lässig nach hinten hängen lässt. Im Unterschied zu ihrer eher auf Krawall gebürsteten Verwandtschaft ist die Feldwespe (Polistes dominula) eher der Typ Hippie: Sie hat keinerlei Interesse an Open air-Kaffeetafeln oder Grillbuffets sondern
nascht lieber an den wertvollen, da späten Blüten des Gemeinen Efeus (Hedera helix) oder jagt Fliegen, Spinnen und Stechmücken.
Egisholz, 29. August 2024
nascht lieber an den wertvollen, da späten Blüten des Gemeinen Efeus (Hedera helix) oder jagt Fliegen, Spinnen und Stechmücken.
Egisholz, 29. August 2024

Echte Mutterliebe bei der Streifenwanze
Nach dem Schlupf bewacht das Muttertier die Larven - ihre bedrohlich wirkendes Streifenkleid hilft ihr dabei, Fressfeinde abzuwehren.
Ganz oben auf dem Speiseplan stehen die Pflanzensäfte der Doldengewächse, z.B. Wilde Möhre, Giersch oder Kulturpflanzen wie Dill und Fenchel.
Egisholz, 1. August
Ganz oben auf dem Speiseplan stehen die Pflanzensäfte der Doldengewächse, z.B. Wilde Möhre, Giersch oder Kulturpflanzen wie Dill und Fenchel.
Egisholz, 1. August

Blauschwarze Holzbiene fliegt an die Spitze
Das Kuratorium „Wildbiene des Jahres“ hat für 2024 eine Biene gewählt, die durch ihre Größe und das laute Brummen Respekt einflößt. Dabei ist die Blauschwarze Holzbiene Xylocopa violacea harmlos und zählt zu den sanften Riesen im Reich der Wildbienen.
Regelmäßig zu sehen am Akanthus.
Egisholz, 1. August 2024
Regelmäßig zu sehen am Akanthus.
Egisholz, 1. August 2024

Kleiner Fuchs am Schmetterlingsflieder
Trotz seiner invasiven Ausbreitung, durch die der Buddleja davidii die einheimische Flora verdrängen kann, bietet der Schmetterlingsflieder dennoch eine wertvolle Nahrungsquelle für vorrangig langrüssligen Bestäuber wie Tagfalter, die wiederum Fledermäuse und Vögel anlocken.
Egisholz, 1. August 2024
Egisholz, 1. August 2024

Bläuling am Dost
Echter Dost (Origanum vulgare) wurde im Mittelalter als wichtige Hexenabwehrpflanze angesehen und sollte vor dem Teufel schützen. Man hielt sie den vermeintlichen Hexen unter die Nase, um sie vom Teufel zu lösen. Dost soll das Kraut sein, das Kummer verschwunden lässt, erloschenen Lebensmut wieder aufrichtet und den Menschen fröhlich macht. Aus diesem Grund trägt die Pflanze auch den Nahmen Wohlgemut.
1. August 2024, NSG Galgenloch, Bad Bellingen
1. August 2024, NSG Galgenloch, Bad Bellingen
Impressionen im Juli

Attich
Der Zwerg-Holunder oder Attich (Sambucus ebulus) ist eine krautige Pflanze und unterscheidet sich hierdurch vom Schwarzen Holunder und vom Roten Holunder, die zu den Gehölzen gehören.
Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders jedoch die Samen der schwarzen Beeren.
Der besonders unangenehme Geruch der Attichjauche soll -in die Gänge geschüttet- sogar Wühlmäuse vertreiben.
6. Juli 2024, Aitrach im Allgäu
Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders jedoch die Samen der schwarzen Beeren.
Der besonders unangenehme Geruch der Attichjauche soll -in die Gänge geschüttet- sogar Wühlmäuse vertreiben.
6. Juli 2024, Aitrach im Allgäu

Brennnessel - eine der nützlichsten Pflanzen!
Urtica dioica ist nicht nur ein schmackhaftes Wildgemüse und eine bewährte Heilpflanze. Bereits die Pfahlbauer fertigten vor rund 5000 Jahren aus den Fasern des Stängels Seile, Netze und Gewebe, den Nesselstoff.
5. Juli 2024, Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee
5. Juli 2024, Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee

Blutweiderich und Mädesüß
In feuchten aber sonnigen Lagen sind sie ein besonders schönes hochsommerliches Paar: Lythrum salicaria und Filipendula ulmaria.
Hier im Allgäuer Kräutergarten Artemisia, der mit Gärtnerei, Teestube und Hofladen, eingebettet in ein traumhaft schönes Gelände, zum Verweilen einlädt.
6. Juli 2024, Stiefenhofen im Allgäu
Hier im Allgäuer Kräutergarten Artemisia, der mit Gärtnerei, Teestube und Hofladen, eingebettet in ein traumhaft schönes Gelände, zum Verweilen einlädt.
6. Juli 2024, Stiefenhofen im Allgäu

Distelfink vorm Küchenfenster
Lassen Sie doch mal ein "Unkraut" wie hier die Gewöhnliche Kratzdistel, im Garten stehen und freuen Sie sich an den wunderschönen Stieglitzen!
Stutzenden Nachbarn erklären Sie einfach, Cirsium vulgare, die Nationalblume Schottlands, zu kultivieren.
14. Juli 2024, Kandern-Egisholz
Stutzenden Nachbarn erklären Sie einfach, Cirsium vulgare, die Nationalblume Schottlands, zu kultivieren.
14. Juli 2024, Kandern-Egisholz

Wilde Karde
Dipsacus fullonum begeistert nicht nur Insekten und Vögel. Der Kulturanthropologe und Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl hat der traditionellen Heilpflanze sogar ein Buch gewidmet: Borreliose natürlich heilen.
17. Juli 2024, Binzen
17. Juli 2024, Binzen
Impressionen im Juni

Breisacher Stephansmünster
Wahrzeichen der Stadt Breisach ist eine romanisch-gotische Kirche. Das Breisacher Münster ist für seine kunsthistorisch bedeutsame Innenausstattung bekannt, beispielsweise für das über 100 Quadratmeter große Wandbild Das Jüngste Gericht von Martin Schongauer und den Hochaltar aus der Werkstatt des Meisters H. L.
25. Mai bei Breisach im Kaiserstuhl
25. Mai bei Breisach im Kaiserstuhl

Rapunzel-Glockenblume
Campanula rapunculus
Das ist der Rapunzel, von dem im Märchen die Rede ist!
Die Wurzel der Rapunzel-Glockenblume ist fleischig verdickt und kann als wohlschmeckendes Wurzelgemüse zubereitet werden. Im Mittelalter wurden die Pflanzen gesammelt und im Garten kultiviert. Ähnlich wie beim Feldsalat (Valerianella locusta) wurden im Winter auch die Rosettenblätter geerntet. Vielleicht wird deshalb der Feldsalat häufig Rapunzel genannt.
25. Mai bei Rouffach im Elsass
Das ist der Rapunzel, von dem im Märchen die Rede ist!
Die Wurzel der Rapunzel-Glockenblume ist fleischig verdickt und kann als wohlschmeckendes Wurzelgemüse zubereitet werden. Im Mittelalter wurden die Pflanzen gesammelt und im Garten kultiviert. Ähnlich wie beim Feldsalat (Valerianella locusta) wurden im Winter auch die Rosettenblätter geerntet. Vielleicht wird deshalb der Feldsalat häufig Rapunzel genannt.
25. Mai bei Rouffach im Elsass

Knolliges oder Kleines Mädesüß
Filipendula vulgaris
gedeiht an trockeneren Standorten als die große Schwester Filipendula ulmaria, hat aber die gleiche Heilwirkung.
Die Blüten unterscheiden sich mit ihrem Mandel-Honig-Duft deutlich vom Aroma der Blätter und des fleischigen Wurzelstocks. Alle Teile finden als Gewürz oder Heilmittel Verwendung. Im Mittelalter sehr beliebt als Streukraut und Süßspeisenwürze.
25. Mai bei F-Hirtzfelden
gedeiht an trockeneren Standorten als die große Schwester Filipendula ulmaria, hat aber die gleiche Heilwirkung.
Die Blüten unterscheiden sich mit ihrem Mandel-Honig-Duft deutlich vom Aroma der Blätter und des fleischigen Wurzelstocks. Alle Teile finden als Gewürz oder Heilmittel Verwendung. Im Mittelalter sehr beliebt als Streukraut und Süßspeisenwürze.
25. Mai bei F-Hirtzfelden

Nickende Distel
Carduus nutans, auch Bisamdistel genannt. Sie fällt durch ihre fast kugeligen körbchenförmigen und oft nickenden Blütenstände auf. Der Nektar sorgt für einen reichlichen Insektenbesuch, besonders von langrüsseligen Hummeln und Faltern. Schwebfliegen fressen den Pollen.
Wie alle Disteln ist sie eine wichtige Nährpflanzen für Körnerfresser und deshalb eine durchaus „nützliche“ Ruderalpflanze und für Wildpflanzengärten zu empfehlen.
25. Mai bei F-Rustenhart
Wie alle Disteln ist sie eine wichtige Nährpflanzen für Körnerfresser und deshalb eine durchaus „nützliche“ Ruderalpflanze und für Wildpflanzengärten zu empfehlen.
25. Mai bei F-Rustenhart

Diptam
Der Dictamnus albus, auch Brennender Busch genannt, steht seit 1936 unter Naturschutz. Er enthält phototoxische Stoffe, die bei Berührung mit der Haut diese gegen Sonnenlicht sensibilisieren und bei nachfolgender Besonnung zu schweren verbrennungsartigen Verletzungen führen können (Wiesengräserdermatitis).
Zur Reifezeit geben die Drüsen der Fruchtstände so viel ätherisches Öl mit zimtartigem Geruch ab, dass Diptam schon von weitem gerochen werden kann. Bei hohen Temperaturen verdunsten die Öle in so großer Menge, dass sie sich entzünden können.
25. Mai bei F-Hirtzfelden
Zur Reifezeit geben die Drüsen der Fruchtstände so viel ätherisches Öl mit zimtartigem Geruch ab, dass Diptam schon von weitem gerochen werden kann. Bei hohen Temperaturen verdunsten die Öle in so großer Menge, dass sie sich entzünden können.
25. Mai bei F-Hirtzfelden
Impressionen im Mai

Kirschblüte im Eggenertal
Kirschblüte im Eggenertal

Knoblauchsrauke
Der Trivialname der Allaria petiolata bezieht sich auf den Knoblauchduft, der beim Zerreiben der Blätter entsteht.
Im Mittelalter wurde die Knoblauchsrauke mit ihrem pfeffrig-knoblauchartigem Geschmack vor allem von der ärmerern Bevölkerung genutzt, die sich die teuren Gewürze nicht leisten konnte.
Im Mittelalter wurde die Knoblauchsrauke mit ihrem pfeffrig-knoblauchartigem Geschmack vor allem von der ärmerern Bevölkerung genutzt, die sich die teuren Gewürze nicht leisten konnte.

Kriechender Günsel
Der Ajuga reptans ist als früh blühender Lippenblütler beliebt bei langrüsseligen Bienen und Hummeln, Schwebfliegen und Schmetterlingen.
Der Günsel ist eine essbare Wildpflanze mit einem eher strengen, chicoréeartigen Geschmack und eine -leider in Vergessenheit geratene- Heilpflanze.
Der Günsel ist eine essbare Wildpflanze mit einem eher strengen, chicoréeartigen Geschmack und eine -leider in Vergessenheit geratene- Heilpflanze.

Riesenschachtelhalm
Fertile Sprosse des Equisetum telmateia, der mit einer Wuchshöhe von ca. 150 cm der Größte ist in der Familie der Schachtelhalme.

Herbstzeitlose
Die Colchicum autumnale ist auch als Zierpflanze bekannt, da sie im Spätsommer/Herbst attraktive, krokusähnliche Blüten bildet. Die Laubbildung erfolgt aber schon im Frühjahr. 2010 wurde sie zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Also Augen (und Nase) auf beim Bärlauchsammeln!

Gamander-Ehrenpreis
Veronica chamaedrys gehört in die Familie der Wegerichgewächse und enthält wie z.B. der Spitzwegerich den entzündungshemmend und antibakteriell wirkenden Stoff Aucubin.
Sollte er in Ihren Rasen eingewandert sein, dann lassen Sie ihn und gönnen den Wildbienen diese wichtige Pollenquelle.
Sollte er in Ihren Rasen eingewandert sein, dann lassen Sie ihn und gönnen den Wildbienen diese wichtige Pollenquelle.
Impressionen im April

Kirschblüte im Eggenertal
Das Eggenertal ist eine Kulturlandschaft im Markgräflerland. Das etwa ein Kilometer breite Tal im Nordwesten des Landkreises Lörrach hat eine Nord-Ost-Ausdehnung von rund drei Kilometern. Im Tal liegen die Ortschaften Niedereggenen, Obereggenen und Schallsingen, die zum Gemeindegebiet von Schliengen gehören.

Knoblauchsrauke
Der Trivialname der Allaria petiolata bezieht sich auf den Knoblauchduft, der beim Zerreiben der Blätter entsteht.
Im Mittelalter wurde die Knoblauchsrauke mit ihrem pfeffrig-knoblauchartigem Geschmack vor allem von der ärmerern Bevölkerung genutzt, die sich die teuren Gewürze nicht leisten konnte.
Im Mittelalter wurde die Knoblauchsrauke mit ihrem pfeffrig-knoblauchartigem Geschmack vor allem von der ärmerern Bevölkerung genutzt, die sich die teuren Gewürze nicht leisten konnte.

Kriechender Günsel
Der Ajuga reptans ist als früh blühender Lippenblütler beliebt bei langrüsseligen Bienen und Hummeln, Schwebfliegen und Schmetterlingen.
Der Günsel ist eine essbare Wildpflanze mit einem eher strengen, chicoréeartigen Geschmack und eine -leider in Vergessenheit geratene- Heilpflanze.
Der Günsel ist eine essbare Wildpflanze mit einem eher strengen, chicoréeartigen Geschmack und eine -leider in Vergessenheit geratene- Heilpflanze.

Riesenschachtelhalm
Fertile Sprosse des Equisetum telmateia, der mit einer Wuchshöhe von ca. 150 cm der Größte ist in der Familie der Schachtelhalme.

Herbstzeitlose
Die Colchicum autumnale ist auch als Zierpflanze bekannt, da sie im Spätsommer/Herbst attraktive, krokusähnliche Blüten bildet. Die Laubbildung erfolgt aber schon im Frühjahr. 2010 wurde sie zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Also Augen (und Nase) auf beim Bärlauchsammeln!

Gamander-Ehrenpreis
Veronica chamaedrys gehört in die Familie der Wegerichgewächse und enthält wie z.B. der Spitzwegerich den entzündungshemmend und antibakteriell wirkenden Stoff Aucubin.
Sollte er in Ihren Rasen eingewandert sein, dann lassen Sie ihn und gönnen den Wildbienen diese wichtige Pollenquelle.
Sollte er in Ihren Rasen eingewandert sein, dann lassen Sie ihn und gönnen den Wildbienen diese wichtige Pollenquelle.
Impressionen im März

Hohe (oder Wald-) Schlüsselblume
Für Primula elatior im Wald und Primula veris auf den Wiesen gilt: Nur anschauen, nicht pflücken oder ausgraben! Sie sind vielerorts vom Aussterben bedroht.
12. März bei Kandern-Egisholz
12. März bei Kandern-Egisholz

Kirschpflaume
Prunus cerasifera, die erste Blütenpracht.
8. März 2024 bei Kandern-Egisholz
8. März 2024 bei Kandern-Egisholz

Bärlauch
Allium ursinum, echtes Powerfood aus dem Wald, eben grüne Bären-Power.
11. März 2024 bei Bad Bellingen
11. März 2024 bei Bad Bellingen

Totholz
Unverzichtbar für das Ökosystem Wald.
7. März bei Kandern-Egisholz
7. März bei Kandern-Egisholz

Wilder Schnittlauch
Allium schoenoprasum, würzige Zutat für Frühlingsgerichte.
11. März bei Bad Bellingen
11. März bei Bad Bellingen

Buschwindröschen
Anemone nemorosa hat hohe Lichtansprüche und erscheint nur solange wie die Bäume noch kein Laub tragen.
11. März bei Bad Bellingen
11. März bei Bad Bellingen

Scharbockskraut
Ficaria verna, früher ein wichtiger Vitamin C-Lieferant gegen Skorbut.
11. März bei Bad Bellingen
11. März bei Bad Bellingen

Stinkende Nieswurz
Helleborus foetidus, nahe Verwandte der Christrose.
11. März bei Bad Bellingen
11. März bei Bad Bellingen
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