Mein Angebot
Isekrut ist mehr als nur eine Plattform. Es ist ein Ort der Begegnung, wo Menschen jeden Alters in einer zwanglosen Atmosphäre zusammenkommen können. Mein Anliegen ist es, Vertrautheit mit der Pflanzenwelt herzustellen.
Seit Menschengedenken war die Bindung zur Natur existenziell. Mittlerweile sind wir dabei - im wahrsten Sinne des Wortes - den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Meine Veranstaltungen orientieren sich thematisch und terminlich so oft es geht am rituellen keltischen Jahreskreis.
Auf diese Weise können wir stets den Bezug zum Kreislauf der Jahreszeiten und der Vegetation herstellen. Wir erfahren, wie sich über Jahrtausende unsere stets auf den Naturvorgängen basierenden Bräuche entwickelt haben.
Wir erkunden Wildkräuter, gesundes Gemüse aus Natur und Garten und haben Raum für Erfahrungen und Erkenntnisse.
Isekrut lädt ein, Teil dieser Reise zu sein. Eine Reise, die uns zu unseren Wurzeln führt und uns die Schönheit und Bedeutung der Pflanzenwelt wiederentdecken lässt.
"Man schützt nur, was man liebt, man liebt nur, was man kennt."
Konrad Lorenz

Kräuterwanderungen
In der näheren Umgebung des Kandertals im Südschwarzwald können Sie auf geführten Kräuterwanderungen die vielfältige Natur erleben.
Die Wanderungen führen Sie in etwa drei Stunden auf verschiedenen Strecken durch die schöne Landschaft.
Sie entdecken essbare Wildkräuter und altbewährte Heilkräuter auf artenreichen Streuobstwiesen, an den Waldrändern und in naturbelassenen Feuchtgebieten.
Zum Ausklang erwartet Sie immer eine Verkostung mit einer saisonalen Wildkräuterspezialität und Sie haben die Gelegenheit, in Ruhe das Erlebte Revue passieren zu lassen.
Die Touren sind mit durchschnittlicher Kondition spielend zu bewältigen und bieten auch Kindern eine tolle Möglichkeit, die Natur und ihre Schätze zu entdecken.

Gartentreff Egisholz
In meinem Garten erwartet Sie eine Fülle von über 200 Pflanzenarten, die darauf warten, von Ihnen erkundet zu werden. Auf den Gartenrundgängen lernen Sie je nach Veranstaltungsthema Heil- und Giftpflanzen, Wildkräuter, Färbepflanzen, historische Nutzpflanzen sowie Pflanzen für den biologischen Pflanzenschutz kennen.
Mein Ziel ist es, Ihnen das nötige Wissen zu vermitteln, damit Sie die vorgestellten Wildkräuter in der freien Natur wiedererkennen können.
Sie werden nicht nur erfahren, welche Wildkräuter essbar sind und wie Sie sie sicher identifizieren können, sondern auch, welche gesundheitsfördernden Eigenschaften Ihnen innewohnen.
Darüber hinaus setze ich einen besonderen Schwerpunkt auf historische Nutzpflanzen, die in den Gemüsebeeten wachsen. Aus Demeter- oder Bio-Saatgut gezogen, sind diese Gemüse ein Highlight auf dem Speiseplan.
Vielleicht bekommen Sie Lust auf einen eigenen Selbstversorgergarten oder -wenn Ihnen nur wenig Platz zur Verfügung steht- auf Urban Gardening.
Bei meinen Veranstaltungen geht es jedoch nicht nur um das Kennenlernen der Pflanzen, sondern auch um ihre praktische Anwendung. Ich zeige Ihnen, wie und wann Sie ernten, verarbeiten und schließlich verkosten oder anwenden können.
Bis bald beim "Gartentreff Egisholz"!


Keltischer Jahreskreis
Warum verschenken wir zu Neujahr Marzipanschweinchen? Was trieben die Hexen auf dem Blocksberg? Ist „Halloween“ eine rein amerikanische Erfindung?
Tauchen wir zusammen ein in die keltische Mythologie und erfahren wir mehr über die Ursprünge unserer Bräuche und Riten.
Das keltische Jahr wurde gegliedert durch die vier Hauptfeiertage, die durch den Sonnenlauf bestimmt werden: Winter-und Sommersonnenwende sowie Frühlings-und Herbst-Tag-und-Nachtgleiche. Genau zwischen diesen Feiertagen liegen die sogenannten Kreuz-Viertel-Tage, die Hexenfeiertage. Diese waren ursprünglich dem Mondrhythmus zugeordnet und daher beweglich. Sie wurden während der Vollmondtage im „Weibermonat“ (Februar), im „Wonnemonat“ (Mai), im „Erntemonat“ (August) und zu Neumond im „Schlachtmonat“ (November) gefeiert. Erst unter römisch-kirchlichem Einfluss wurden daraus die kalendarisch festgelegten Tage des 2. Februar (Maria Lichtmess), des 1. Mai (Walpurgis) des 15. August (Maria Himmelfahrt) und des 1. November (Allerheiligen).
Die acht Feiertage gliederten bereits in vorkeltischer Zeit das neolithische Ackerbaujahr indem sie den Rhythmus der bäuerlichen Tätigkeiten bestimmten und damit das Überleben sicherten.
Auch in Zeiten der vermeintlich sicheren Versorgung mit Lebensmitteln ist es m.E. dringend nötig, sich mit unserer unmittelbaren natürlichen Mitwelt, insbesondere mit dem fruchtbaren Boden unter unseren Füßen zu beschäftigen – bevor wir diesen verlieren...